September 2017

Nachdem das Gebäude vor knapp 10 Jahren für die Öffentlichkeit geschlossen und lange über seinen Abriss diskutiert worden ist, haben sich der Wettringer Berthold Krümpel sowie die fünf Künstler Marcel Häkel, Knut Kargel, Ada Klar, Alexander Klar und Nina Lieven im Jahr 2015 dem Erhalt des Kirchengebäudes angenommen. Seitdem setzen sie viel Energie und Zeit dafür ein, den geschichtsträchtigen Ort wiederzubeleben.
Gemeinsam Künstlerkollegen haben sie daher nun eine große internationale Kunstausstellung zusammengestellt. Mehr als 20 Künstler aus fünf Nationen (siehe Infokasten) nahmen an dieser ersten Schau in der ehemaligen Altarhalle teil. Insgesamt waren rund 60 aktuelle Arbeiten der Künstler auf Papier, Leinwand und Kunsstofffolien sowie Objekte und Installationen im großen Gewölberaum zu sehen.
An beiden Ausstellungstagen stimmte der Pianist Samuel Beutler aus Metelen mit Jazz-Improvisationen in die Ausstellung ein und brachte so zum ersten Mal in diesem Jahrzehnt die Altarhalle öffentlich zum Klingen.
Erste internationale Kunstausstellung im Josefshaus Wettringen „Macht und Pracht“ in der Kunstkirche Josefshaus.
Mit der Themenausstellung „Macht und Pracht“ erfährt die 1927 eingeweihte Kapelle des ehemaligen Kinder- und Jugendheims Josefshaus in seinem 90. Jubiläumsjahr eine wahre Transformation zum Kulturort.
Die 24 teilnehmenden Künstler:
Barbara Ambrusch-Rapp, Velden,Österreich
Mechthild Antons, Cloppenburg
Laurens Boersma, Annerveenschekanaal, Niederlande
Marianne Borchard, Münster
Anonciata Braun-Brinkmann, Emsdetten
Gilla Cardaun, Münster
Hildegard Drath, Emsdetten
Norman Gebauer, Berlin
Marcel Häkel, Wettringen
Dusan Jovanovic, Hamm
Knut Kargel, Wettringen
Martin Kätelhön, Köln
Ada Klar, Wettringen
Alexander Klar, Wettringen
Nina Lieven, Wettringen
Bernhard Möller, Rheine
Chris Rodenburg, Soest, Niederlande
Serhiy Savchenko, Lviv (Lemberg), Ukraine
Peter Schipper, Soest, Niederlande
Claudia Schölling, Münster
Rüdiger Schwahn, Laer
Aline Schwibbe, Ascheberg
Andrü Sisson, New York, USA
Michael Wagner, Heidelberg